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Ein Museum hat auf Facebook kein Privatprofil, sondern eine Fanseite. Zu den Regeln eines Netzwerks

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Seit einigen Wochen befasse ich mich von Berufswegen her wieder einmal verstärkt um das Thema Facebook und die Möglichkeiten eines Museums für diese Plattform. Neben konzeptionellen Ansätzen ging es mir auch um das Auftreten und das Erscheinungsbild von Museen. Dabei ist mir eine Sache erneut aufgefallen. Immer wieder tauchen Kulturinstitutionen (auch einige Museen) auf, die sich innerhalb eines Privatprofils und nicht mir einer Unternehmens- bzw. Fanseite präsentieren. Dies ist nicht nur schade (aufgrund fehlender Funktionen, siehe unten), sondern ist auch nachwievor gegen die Allgemeinen Geschäftbedingungen des Betreibers. Bis vor einiger Zeit ermöglichte Facebook das einfache Umwandeln von Profil- zu Fanseiten. Auf dem Blog von Schwindt-PR wurde das Thema ausführlich behandelt. Aber sowohl im Beitrag als auch den Kommentaren wurde schnell deutlich, dass dieser einfache Weg auch mit Problemen behaftet ist. Einige der Bedenken teile ich ebenfalls und manche Gegebenheiten, die eine solche Umwandlung mit sich bringen würden, wären für eine Fanseite für die Zukunft unschön. Zudem war die Funktion zeitweise wieder nicht verfügbar. Der aktuelle Stand der Dinge ist mir nicht bekannt.

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Foto: Screenshot der Meldung von Frau Schwindt auf der Fanseite von schwindt-pr

Heute verwies Facebook-Fachfrau Annette Schwindt wieder einmal auf ihren ausführlichen und aussagekräftigen Blogartikel zu diesem Thema. Auch aus aktuellem Anlass. Denn immer wieder hört man in vergangenen Wochen davon, dass Facebook bei Privatprofilen, die eben dafür nicht verwendet werden, gerne auf die Lösch-Taste drückt (da eben diese Präsenzen gegen die AGBs sind). Deswegen möchte ich auch nochmal über den museumsreif-Blog nicht nur über die Sachverhalt aufklären, sondern auch aufrufen/ermutigen, wie es im Bildbeispiel unten die Kunsthalle Lingen gemacht hat, eine Fanseite zu eröffnen. Darüber hinaus gilt es, das Privatprofil baldmöglichst zu personalisieren.

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Foto: Screenshot des Privatprofils der Kunsthalle Lingen

Ein paar Dinge sollte man zusätzlich wissen: Neben der Tatsache der Facebook-AGBs sind Privatprofile auch auf 5000 Kontakte begrenzt. Spätestens dieser Sachverhalt ist für eine dauerhafte und langfristig angelegte Nutzung von Facebook natürlich nicht haltbar. Darüber hinaus kann einem Privatprofil kein Ort zugewiesen werden (d.h. man kann die Check-In Funktion nicht mit dem Profil verbinden). Auch Sonder-Menupunkte oder das Einrichten von Lieblingsseiten ist bei einem Privatprofil nicht möglich. Also liebe Museen (u.A.): auf zur Fanseite und dort mit den Museumsfreunden kommunizieren, sie informieren und teilhaben lassen. Würde mich freuen, wenn sich diesbezüglich etwas tut.

Ein guter Leitfaden für das Erstellen von Unternehmens- und Fanseiten ist übrigens das Facebook-Buch von Frau Schwindt. Aber auch ich helfe gerne ;-)

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